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Walpurgisnachtgedichte Herzlichen Dank für diese wunderschönen Gedichte an die Autor(inn)en!! Wer mehr von ihnen lesen will, der findet weitere Gedichte von ihnen auf meiner Seite Hexengedichte. StundentanzDer Wind Ist kalt der Krieger Trägt das Banner Mondenschein und Sternensang Läßt es fliegen Läßt es wehen Weit übers Land Ist es zu sehen Ein Ruf erschallt - Des Windes Stimme Mit fremdem Klang: Herbei! Das Fest beginnt Zur fünften Stunde Das Feuer Erwacht Wenn die Nacht beginnt Leuchtet tiefe Täler Ins Kleid Der Finsternis Läßt Flammenfluten strömen Hoffnungsflüsse Bringen Licht Ins Gedankendunkel Zur sechsten Stunde Das Wort Ist alt, Jedoch nicht siech Die Zeit konnt´ es nicht fressen Hat es immer wieder ausgespiehn Geschrieben ward es wohl Und auch gesprochen So manches Mal geflüstert Im Stillen Zur siebten Stunde Das Lied Von Schönheit schwer Verklärt An Rätseln reich Wie die Vergangenheit Es schrieb Zählt nicht die Zeit Nur Seelen, die ihm verfallen Schlägt in seinen Bann Wer es vernimmt Zur achten Stunde Der Tanz Weckt Was noch immer schläft Gießt Funken ins Blut Läßt Herzen lodern, Gedanken brennen und Seelen tanzen Lädt zum Fluge ein Hinan Hinauf Finde den Silberweg! Reigen um die Flammenmitte Ein Rausch Die Melodie des Seins Ist Wind Das Feuer Ein Wort Das Lied Mit dem Tanz Zur neunten Stunde © Imredh - Heike Reiter 04/2001 Grüne NachtLaue Luft über den dunklen Hügeln Die nach Waldmeister und Gras duften An der Quelle liegt unser Lager Ums Feuer tanzen die Funken Und wir reichen uns den Kelch Mit weißem Wein Drüben im Buchenforst Bellen die Rehe Ein Käuzchen ruft im Wald Und unter den Bäumen liegt der Teppich aus Bärlauch: Weiß gekrönt, die Wunderkerzen seiner Blüten. Unter dem Dach des Himmels feiern wir Walpurigs Von uraltem Wissen und jungem Hoffen reden wir Von Liebe und von sinnlichen Dingen singt unsere Seele. Wir schweigen Als die Mitternacht leise herankommt Lauschen wir dem Murmeln der Wassers Über uns funken die Sterne in die Weiten Was morst uns der Himmel zu? Stille sein! Blütendüfte atmen Den Weißdorn aus den Hecken Die Apfelblüten der Streuobstwiesen Die Haut des Geliebten Die Ewigkeit scheint so nah Morgen ist alles neu, Denken wir: Morgen! Morgen ist Mai Und etwas fängt an zu pochen. Es ist die Trommel unserer Herzen Die sich verjüngen In einer ewig kreislaufenden Welt Jedes Jahr Von neuem. © Barbara BaLo* Lorenz, Schwabach Mittwoch, 25. April 2001 für Lobelia! WalpurgisMondnacht liegt, silbern scheinend über Walpurgis. Frühlingswind will Kälte hemmen, von den alten Ufern stammend. Frühlingswind erhebt mit Singen großer Mutter Allgewalt. 'Neue Ufer', brüllt das Leben, vergiß, vergeh' was Altes war. © Goliard WalpurgisnachtDie Besen sausen, die Hexen brausen, heran, heran. Die Funken sprühen, die Kohlen glühen, so heiß, so heiß. Das Reisig knistert, der Nachtwind flüstert, ganz leis, ganz leis. Wirst du eine berühren, wird sie dich verführen, sofort, sofort! Sei auf der Hut, denn in dieser Glut schmilzt Du dahin, dahin. © Lobelia |